Jabiru
Ausflüge
Ikarus C-42

Die Ecolight Ausbildung

Erwerb des nationalen RPPL-ECO mit mind. 30 Std. praktischer Ausbildung und PPL-Theorie. Für PPL-SEP Inhaber ist eine Typen-Einweisung, welche von einem berechtigten Fluglehrer im Flugbuch bestätigt wird, ausreichend. Für das Upgrading von nationalem RPPL-ECO auf nationalen RPPL-SEP ist eine Difference-Training Zusatzausbildung mit Skilltest notwendig. Für ein Upgrading auf die JAR-PPL können gemäss europäischer Regelung maximal 10% der Ecolight-Stunden, höchstens aber 10 Std. angerechnet werden. Ecolight-Piloten müssen wie alle PPL-Piloten mind. über ein Medical Class II verfügen.

Fliegen im Ausland


Grundsätzliche länderspezifische Anerkennung von ausländischen UL-Ausweisen ist nicht vorgesehen. Piloten mit UL Ausweis und entsprechender UL Erfahrung werden im Einzelfall beurteilt, welche Ausbildungseinheiten sie für ein RPPL vorzuweisen und nachzuholen haben. Hier entsteht die Entscheidung ob man seine Ausbildung im EU Raum absolviert oder in der Schweiz. Heute geht immer noch der grösste Teil ins Ausland zur Ausbildung. Wer seinen UL Schein in der EU absolviert, kann im ganzen EU Raum fliegen. Es bleiben ihm auch die mühsamen verzollungs- Dokumente und Kosten erspart.
Ich empfehle die Ausbildung im UL freundlichen EU Raum. In der Schweiz wird man durch das Träge BAZL über längere Zeit benachteiligt.

Schengen - Schweiz

Personenfreizügigkeit, Schweiz? Nach harten politischen Auseinandersetzungen hat das Schweizer Folk das Schengenabkommen in einer Abstimmung angenommen. Die Vorteile der Befürworter, keine Passkontrollen mehr...
Denken sie das dies so durchgeführt wird? Ein kleiner Irrtum....

In der Fliegerei ist es so, wenn ein Sportflieger einen Flug nach Deutschland plant, muss er zwei Stunden vor Abflug einen Flugplan in der entsprechenden TMA Zone abgeben. Dies gilt zum Beispiel auch für einen Flug Deutschland - Schweiz oder Schweiz - Deutschland. Wer aber nun denkt, dass er heute wie mit dem Auto einfach über die Grenze fliegen darf irrt sich gewaltig. Schengen JA aber nicht für alle gleich??

Ablauf in der Fliegerei
Nehmen wir an ein Sportflugzeug möchte von einem Sportflugplatz wie Mollis oder Fehraltdorf nach Deutschland fliegen, so muss er folgende Prozedur abfliegen.
Er wird also in Mollis starten, dann muss er einen Zollabfertigungsflugplatz in der Schweiz anfliegen wo ihm die Landegebühren und die Zollabfertigungsgebühren verechnet werden. Als nächstes muss er zuerst einen Zollabfertigungsflugplatz zum Beispiel Donaueschingen anfliegen, auch dort entstehen ihm neben den zusätzlichen Treibstoffverbrauchskosten die Landegebühr und Zollabfertigungsgebühren..
Und da ist der springende Punkt.. Wird die Fluglizenz in Deutschland erworben und von dort aus eine Maschine gechartert, dann kann er sich im ganzen EU Raum frei bewegen.. keine Umwege mehr fliegen, keine zusätzlichen Kosten usw...
Soviel zum Thema Schengen und die Schweiz...

Remos G-3

Ultralight - Fliegen

Ecolight-Flugzeuge im Ausland als Ultralight bekannt, sind besonders ökologische und ökonomische Serien-Motorflugzeuge, welche durch die Verwendung sehr leichter Baustoffe mit einem minimalen Antriebsbedarf und umweltfreundlichen Kleinmotoren modernster Technik auskommen. Ihr Verbrauch liegt zwischen 8 - 14 l/Std.
Die Bezeichnung "Ecolight" wurde 1997 definiert und als Ersatz für den in der Schweiz politisch falsch verstandenen Begriff "UL" gewählt. Ecolight-Flugzeuge müssen die deutsche Bauvorschrift LTF-UL erfüllen. Spez. Anforderungen für die Schweiz: Mindestens 20kg/m2 Flächenbelastung und max. 65 dB(A) nach ICAO Annex 16, Kap. 10, sowie max. 121 PS Leistung. Segelflugzeugschlepp ist erlaubt. Mit Rettungsgerät beträgt MTOW 472,5 kg. Aus politischen (Departement Leuenberger) Gründen sind in der Ecolight-Kategorie keine Trikes und Drehflügler erlaubt.
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Bilder aus Ausflügen

Situation Schweiz

Fliegen in der Schweiz